Mittwoch, 10. Februar 2016

Priligy – Eine effektive Waffe gegen vorzeitige Ejakulation

Ein vorzeitiger Orgasmus kann auf Dauer zur extremen Belastung für die Psyche werden. Und das nicht nur beim betroffenen Mann selbst, sondern auch bei seinem Sexualpartner. Mit Priligy und seinem enthaltenen Wirkstoff Dapoxetine ist aber ein Medikament erhältlich, das zuverlässig gegen vorzeitige Ejakulation hilft. Priligy ist in zwei Stärken verfügbar – entweder mit 30mg oder mit 60mg Dapoxetine.
Als günstigere Alternative sind auch Priligy Generika erhältlich. Diese enthalten ebenfalls Dapoxetine als Wirkstoff und unterscheiden sich nur durch den Handelsnamen.
Bei Dapoxetine handelt es sich um einen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Klingt erst mal kompliziert, funktioniert aber im Prinzip ganz einfach. Ursprünglich sind solche Serotonin Hemmer – auch SSRI genannt – im Einsatz gegen Depressionen in Gebrauch. Die Verzögerung des Orgasmus war dabei eine unangenehme Nebenwirkung.
Mit Priligy macht man sich jetzt aber eben jene unerwünschte Wirkung zu nutzen und setzt sie gezielt gegen einen frühzeitigen Samenerguss ein. Neben anderen wichtigen Aufgaben im Körper, regelt der Botenstoff Serotonin die Ejakulation über das zentrale Nervensystem. Dapoxetine blockiert nun diesen Botenstoff und sorgt dafür, dass das Serotonin nicht so schnell "sein Ziel" erreicht und verzögert dadurch den Orgasmus. Priligy wirkt also direkt gegen vorzeitige Ejakulation. In wissenschaftlichen Studien wurde die Wirksamkeit von dem Wirkstoff Dapoxetine als sehr zuverlässig bestätigt.
Bei allen Teilnehmern der Studie wurde eine enorme Verbesserung festgestellt und die Zeit vom Eindringen des Penis in die Vagina bis zum Orgasmus wurde durchschnittlich von 0,9 Minuten auf 3,1 Minuten bei Dapoxetine 30mg und sogar auf 3,6 Minuten bei Dapoxetine 60mg erhöht. Die Untersuchung dauerte 24 Wochen und alle Männer berichteten von einer enormen Verbesserung des vorzeitigen Samenergusses und fühlten sich psychisch wohler, als vor der Behandlung mit Priligy.
Wie bei allen Medikamenten, gibt es auch bei Priligy einige Nebenwirkungen zu beachten.
Im Gegensatz zu Präparaten gegen Depressionen fallen diese beim Dapoxetine allerdings geringer aus. Sehr häufig kann es nach der Einnahme der Tabletten zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel kommen. Ferner sind auch Durchfall, Müdigkeit, Schwitzen, Schlaflosigkeit oder verschwommenes Sehen möglich. Bei weniger als 1% der getesteten Personen, wurde von einer kurzen Bewusstlosigkeit oder plötzlichem Blutdruckabfall berichtet. Zweiteres besonders dann, wenn die Personen schnell vom Sitzen oder Liegen aufgestanden sind. Diese beiden Nebenwirkungen von Priligy sollten besonders in Bezug auf den Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen beachtet werden.

Die Wechselwirkungen von Dapoxetine mit anderen Medikamenten können allerdings schon schwerwiegendere Folgen haben. Priligy sollte daher auf keinen Fall mit Psychopharmaka oder Enzymhemmern eingenommen werden. Zudem ist besondere Vorsicht bei Erkrankungen der Leber oder des Herz-Kreislauf-Systems geboten. Priligy dürfen auch nicht mit Alkohol, sonstigen Drogen oder gefäßerweiternden Mitteln, zu denen auch Viagra, Cialis usw. zählen, kombiniert werden.
Letztendlich handelt es sich bei Priligy und dem Wirkstoff Dapoxetine um ein hochwirksames Mittel gegen vorzeitige Ejakulation. Dies bringt nicht nur eine Verbesserung der Symptomatik mit sich, sondern wirkt sich auch enorm auf das psychische Wohlbefinden betroffener Männer aus. Wenn der emotionale Stress aufgrund einer vorzeitigen Ejakulation entfällt, sorgt ein entspannteres Liebesleben eben auch für ein besseres Allgemeinbefinden.

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