Mittwoch, 23. Dezember 2015

Reductil - Sibutramin

Neben Substanzen wie Ephedrin oder Clenbuterol, die auch im Sport eingesetzt werden um gezielt Körperfett zu reduzieren, oder aber allgemein Gewicht zu reduzieren, wird mittlerweile immer häufiger zu dem verschreibungspflichtigen Medikament Reductil gegriffen. Dieses wird aufgrund seiner sehr potenten Wirkung immer häufiger angewendet und verspricht zwar schnelle Erfolge, geht auf der anderen Seite allerdings einher mit einer Menge an ernstzunehmenden Nebenwirkungen. Alles was ihr zu diesem Thema wissen solltet erfahrt ihr hier.

Allgemeines über Reductil

Reductil fällt in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern unter die Kategorie der verschreibungspflichtigen Medikamenten. Reductil wird neben zahlreichen sogenannten U-Labs (Untergrundlaboren) hauptsächlich offiziell von der Firma ABBOTT GmbH & Co. KG hergestellt und und auch weltweit vertrieben. Hauptsächlich findet Reductil seine Verwendung im Einsatz gegen Fettleibigkeit, weshalb es hauptsächlichnauchnals gewichtsreduzierendes Medikament gilt.

Reductil ist mittlerweile in verschiedenen Dosierungen erhältlich. Diese werden sowohl von offiziellen Pharma Unternehmen, als auch von U-Labs hergestellt. Die gängigen bekannten Dosierungen liegen bei 10 und 15mg pro Kapsel/Tablette

Reductil wirkt auf der Basis von Sibutramin. In den USA wird Reductil unter dem Namen Meridia vermarktet.

Die Wirkung von Reductil

Reducitl nimmt großen Einfluss auf das Hungergefühl. Dies führt dazu, dass man bereits durch nur geringe Nahrungsaufnahme ein extremes Sättigungsgefühl erfährt, wodurch letztendlich wesentlich weniger Nahrung aufgenommen wird. Dies führt wiederum dazu, dass der Kalorien Bedarf aufgrund der Hungerunterdrückung in der Regel nicht gedeckt wird und man sich am Ende des Tages in einem Defizit befindet, welches den Gewichtsverlust verursacht. Im Gegensatz zu anderen Appetitzüglern nimmt Reductil allerdings keinen Einfluss auf den Verdauungstrakt, sondern beeinflusst maßgeblich das Gehirn. Die Diätpillen verringern durch die Steigerung von Noradrenalin und Serotonin nämlich das Hungergefühl wesentlich drastischer als dies auf herkömmliche Weise möglich wäre.

In der Wirkung von des Wirkstoffs von Reductil an sich, also Sinitramim, spielen die Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin wie oben genannt eine sehr große Rolle, da diese dafür sorgen, dass bei einer Ausdehnung des Magens durch die Nervenzellen ein Impuls an das Gehirn gesendet wird, welches letztendlich das Sättigungsgefühl verursacht. Normalerweise bilden sich diese Stoffe jedoch nach diesem Prozess wieder zurück. Reductil verhindert dies jedoch und sorgt hierdurch dafür, dass Serotonin und Noradrenalin wesentlich länger im Gehirn verbleiben und sich der sättigende Effekt drastisch verstärkt. Dies führt zum gewünschten Effekt und sorgt dafür, dass sich der Appetit drastisch verringert und somit eine enorme Gewichtsreduktion erreicht werden kann.

Außer der Unterdrückung des Appetits senkt Reductil zudem den Blutzuckerspiegel, wodurch das Risiko für Diabetes grundlegend verringert wird. Zudem wird das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte reduziert durch die Blutdrucksenkende Wirkung von Reductil. Auch die Cholesterinwerte werden positiv beeinflusst, wodurch auch die Anfälligkeit für Gicht reduziert wird.

Die Nebenwirkungen von Reductil

Neben den vielen positiven Auswirkungen von Reductil in Kombination mit sportlicher Aktivität, geht die Verwendung dieser Substanz auch einher mit zahlreichen Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Mundtrockenheit
  • Taubheitsgefühle
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Verringerung der Verkehrstüchtigkeit
  • Schlafstörung
  • Suchtpotenzial

Reductil – Gänginge Alternativen

Ebenfalls gibt es mittlerweile Ersatzprodukten für Reductil, welche in ihrer Wirkung vergleichbar sein sollen, jedoch mit weniger Nebenwirkungen verbunden sind. Allerdings sind diese Produkte nicht sehr gut verfügbar und teilweise aufgrund ihrer Herkunft mit Vorsicht zu genießen.

  • Acomplia
  • Xenical
  • Astralean
  • Lasix
  • Phentermine

Die Dosierung von Reductil

Reductil wird in der Regel zunächst über die ersten 4 Wochen mit 10mg täglich, am besten morgens, dosiert. Nach 4 Wochen kann bei Bedarf die Dosierung auf 15mg gesteigert werden. Reductil sollte keinesfalls länger als 1 Jahr eingenommen werden, da es hohes Suchtpotenzial aufweisen kann und die Wirkung aufgrund der Resistenzentwicklung des Körpers nach und nach abnimmt und mit steigender Einnahmedauer abschwächt.